Stichwort - Die Organisation Erdöl exportierender Länder OPEC

Doha (APA/dpa) - Die Mitgliedstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) liefern weltweit etwa ein Drittel des Rohöls und be...

Doha (APA/dpa) - Die Mitgliedstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) liefern weltweit etwa ein Drittel des Rohöls und besitzen rund drei Viertel der bekannten Reserven. In den vergangenen Jahren hat das Kartell, das seinen Sitz seit 1965 in Wien hat, etwas an Einfluss verloren, weil die USA neue Förderquellen mit der Fracking-Technologie erschlossen haben.

Die Organisation wurde 1960 in Bagdad von Saudi-Arabien, dem Iran, dem Irak, Kuwait und Venezuela gegründet. Ziel war es, die Ölquellen statt der Ölkonzerne selbst zu kontrollieren und mit Förderabsprachen auch den Ölpreis zu beeinflussen, um sich stabile Gewinne zu sichern. Heute hat das Ölkartell 13 Mitgliedsländer.

Vertreter der OPEC-Länder wollten sich am Sonntag unter anderem mit dem einflussreichen Ölförderer Russland im katarischen Doha treffen. Dort wollten die Staaten die Abwärtsspirale in der Preisentwicklung stoppen, unter der die Länder seit 2014 leiden. Das OPEC-Land Iran bleibt dem Treffen allerdings fern. Der Iran kündigte an, nicht teilzunehmen.