UPC Tirol Liga

Frühjahrstabelle belegt Völser Teamgeist

Völs-Coach Christian Putschner weist eine einwandfreie Bilanz auf: Aus fünf Spielen holte er elf Punkte mit seinem Team und verlor nie.
© Vanessa Weingartner / TT

Der SV Völs verließ am Wochenende erstmals seit dem zweiten Spieltag die Abstiegsränge.

Völs –„Das Wichtigste ist, dass wir im Niemandsland wieder Gesellschaft haben.“ So beschrieb Völs-Trainer Christian Putschner die Tatsache, dass sein Team im Abstiegskampf wieder mittendrin ist. Dank dem 1:0-Erfolg bei Matrei und insgesamt elf Punkten aus fünf Rückrundenpartien befindet sich Völs erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder auf einem (Fix-)Nichtabstiegsplatz.

Die Aufholjagd begann aber schon unter dem ehemaligen Völs- und jetzigen Zirl-Trainer Christoph Aschenwald. Kurz vor der Winterpause hatten die Völser nämlich noch die Union und den SVI besiegt, das 0:4 am letzten Herbstspieltag gegen Silz/Mötz war dann wieder ein Rückfall. Auf jeden Fall machten die Männer vom Blasiusberg unter der Ägide von Neo-Trainer Putschner dort weiter, wo sie Ende Herbst vorsichtig angefangen hatten. „Das war wichtig, aber wir waren im Winter dennoch abgeschlagen. Es war klar: Entweder wir schaffen gleich den Anschluss oder der Glaube geht verloren.“ Und der sei von Anfang an da gewesen. So eilten die Völser von Punkt zu Punkt und Sieg zu Sieg. Die Frühjahrstabelle spuckt sie sogar hinter Kirchbichl und Kematen auf dem dritten Platz aus.

Gegen die Wipptaler reichte den Grün-Weißen ein Standard zum Sieg. „Das spricht auch für ein Team“, weiß der 31-jährige Angestellte der Tiroler Gebietskrankenkassa. Die Gründe für den Aufschwung sieht er vor allem im „engen Zusammenrücken des Teams und der Defensive“.

Wenn Putschners Team nicht den Glauben verliert, sollte mit dem föhnartigen Rückenwind der Klassenerhalt als Ziel machbar sein. (ast)