Erdbeben in Japan behindern Produktion von Toyota und Sony
Toyota/Tokio (APA/Reuters) - Die starken Erdbeben im Süden Japans haben viele Großkonzerne des asiatischen Landes getroffen. Toyota teilte a...
Toyota/Tokio (APA/Reuters) - Die starken Erdbeben im Süden Japans haben viele Großkonzerne des asiatischen Landes getroffen. Toyota teilte am Sonntag mit, die Produktion in mehreren Fabriken zu stoppen, weil die Lieferkette unterbrochen sei. Ab Montag werde die Auto-Herstellung in den meisten japanischen Fabriken schrittweise heruntergefahren. Hintergrund seien die Probleme der Zulieferer.
Es gebe zum Beispiel Engpässe bei Teilen für Türen und Motoren, teilte der weltgrößte Auto-Hersteller mit. Der japanische Konkurrent Honda erklärte unterdessen, ein Motorradwerk im Süden des Landes bleibe wegen Erdbebenschäden geschlossen. Die Produktion in den übrigen Fabriken laufe normal.
Auch Sony ist betroffen. Der Elektronikkonzern hat die Produktion in einem Werk für Bildsensoren stoppen müssen. Die Schäden werden derzeit ermittelt. In anderen Fabriken in der Nähe, etwa in Nagasaki und Oita, wurde der Betrieb indes wieder hochgefahren. Auch hier werden Bildsensoren gefertigt, die unter anderem für Smartphone-Kameras gebraucht werden. Zu den wichtigsten Kunden gehört der IT-Riese Apple.
Dutzende Menschen kamen seit Donnerstag bei den heftigen Erdstößen in der Präfektur Kumamoto auf der Insel Kyushu ums Leben. Mehr als 1.000 Personen wurden verletzt. Hunderte Nachbeben wurden registriert.
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