Regionalliga

Reichenau geht mit Glänzer zurück in die Heimat

Führungstrio – Reichenau-Obmann Gernot Amoser (l.) und der sportliche Leiter Helmut Hupfauf setzen in Zukunft auf Gernot Glänzer (M.).
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Das letzte „Heim-Auswärtsspiel“ am Tivoli endete für die Reichenau mit einem 1:2 gegen Altachs Amateure.

Von Alex Gruber

Innsbruck — Ein halbes Jahr in der Fennerkaserne (UPC Tirol Liga) und jetzt eine fast ganze Westliga-Saison auf das Tivoli mussten die heimatlosen Kicker der SVG Reichenau ausweichen. „Wir waren eineinhalb Jahre als Wanderzirkus unterwegs und sind froh, dass das jetzt vorbei ist", blickte Reichenau-Obmann Gernot Amoser auf die anstehende Platzeinweihung in der Reichenau (1. Mai) voraus: „Das wird uns wieder einen Schub geben. Vier Westliga-Heimspiele gehen sich noch aus", frohlockt Amoser, der sich bei der Olympiaworld und den anderen Innsbrucker Klubs für die Ausweichmöglichkeiten in den vergangenen Monaten sowie bei seiner flexiblen Ordnercrew bedankte.

Den neuen Trainer können die Schwarzroten ebenfalls präsentieren: Gernot Glänzer hat man wegen seinem Sohn David ja regelmäßig bei Reichenau-Spielen gesehen, am Sonntag stand der Mils-Coach aber aus einem weiteren Grund auf der Tribüne: Glänzer wird nach fünf Jahren in Mils im Sommer das Trai­nerzepter beim Innsbrucker „Kultklub" übernehmen: „Eine reizvolle Aufgabe, zumal man in der UPC Tirol Liga wieder vorne mitspielen will", hält er fest. Launiger Nachsatz: „Ich habe meinen Sohn schon gefragt, ob er ein Problem damit hätte, wenn ich sein Trainer werde."

Im Match gegen Altach trafen die Reichenauer nach fünf Ligaspielen zwar wieder ins Tor, Punktegewinn gab's aber keinen.