GR-Wahl in St. Pölten: SPÖ in Bund und Land gratulierte Stadler

St. Pölten (APA) - Die Landes- und Bundes-SPÖ hat dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler, der bei der Gemeinderatswahl am Sonntag di...

St. Pölten (APA) - Die Landes- und Bundes-SPÖ hat dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler, der bei der Gemeinderatswahl am Sonntag die absolute Mehrheit ausgebaut hat, gratuliert. SPÖ-Bundesparteivorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid bezeichneten die Zugewinne in einer Aussendung als „hervorragendes Ergebnis“.

Faymann und Schmid wünschten Stadler und der SPÖ St. Pölten „viel Kraft und alles Gute für die kommenden fünf Jahre“. Auch Niederösterreichs stellvertretende SPÖ-Landesparteivorsitzende LHStv. Karin Renner gratulierte dem St. Pöltner Bürgermeister, der auch Landesparteivorsitzender ist, zum Wahlergebnis: „Es hieß im Wahlkampf ‚alle gegen Stadler‘, das heutige Ergebnis von 58,88 Prozent bedeutet ganz eindeutig ‚St. Pölten für Stadler‘.“

VP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner sagte in einer Aussendung zu den Verlusten der Volkspartei, „das Engagement und der Einsatz der ÖVP St. Pölten in den letzten fünf Jahren wurden nicht belohnt“. Der Themen-Wahlkampf von Matthias Adl und seinem Team für die Stadt habe „nicht den gewünschten Erfolg gebracht“. Der SPÖ sei es gelungen, „mit einem Wohlfühlwahlkampf ihre Wähler zu mobilisieren“.

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl gratulierte den St. Pöltner Freiheitlichen und dem Spitzenkandidaten Klaus Otzelberger zu einer „ausgezeichneten Leistung“, das historisch bisher beste Ergebnis von 12,7 Prozent „konnte klar übertroffen werden“. „Der heutige Erfolg ist dem Engagement und dem Einsatz der Freiheitlichen in St. Pölten geschuldet, er zeigt aber auch, dass die Freiheitlichen genau die Themen ansprechen, die den Bürgerinnen und Bürgern ein Anliegen sind, und klare Lösungen anbieten können“, hieß es in der Aussendung.

Hikmet Arslan, Landesgeschäftsführer der Grünen Niederösterreich, sprach von einem „herben Verlust“ der Grünen St. Pölten, die ihr Wahlengagement selbst gemanagt haben. „Spitzenkandidatin Nicole Buschenreiter und ihr Team wollten eine neue Art der Politik in St. Pölten etablieren - und sind damit gescheitert“, teilte Arslan in einer Aussendung mit. Zum angekündigten Rückzug von Buschenreiter sagte Arslan: „Gemeinsam mit dem neuen Gemeinderat Markus Hippmann wird die Landesparteiorganisation ab sofort am Aufbau einer Neuausrichtung der Grünen St. Pölten arbeiten.“