Ein Toter nach Unwettern in Chile - Tausende ohne Strom und Wasser

Santiago de Chile (APA/dpa) - In Chile ist bei Unwettern mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Sieben weitere gelten als vermisst, wie der chilenische Katastrophendienst Onemi mitteilte. Demnach waren wegen Überflutungen und heftigen Regenfällen vor allem im Zentrum des Landes am Sonntag mehr als 700 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten.

Zehntausende Anrainer der betroffenen Regionen hatten einem Bericht des Portals „Emol“ zufolge keinen Strom. In vielen Gemeinden um die Hauptstadt Santiago gab es demnach am Wochenende auch Probleme mit der Wasserversorgung.

In Santiago trat der Fluss Mapocho über die Ufer. Als Ursache für die Überflutungen in mehreren Stadtteilen machten die Behörden Bauarbeiten in der Nähe des Flusses aus. Wegen den Niederschlägen wurden die Schulen in vielen Gemeinden von Santiago für Montag geschlossen.