Erdbeben in Ecuador - Opferzahl auf 246 gestiegen

Quito (APA/AFP) - Beim schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten in Ecuador sind nach jüngsten Angaben mindestens 246 Menschen ums Leben gekommen...

Quito (APA/AFP) - Beim schwersten Erdbeben seit Jahrzehnten in Ecuador sind nach jüngsten Angaben mindestens 246 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 2520 weitere verletzt worden. Dies erklärte Vizepräsident Jorge Glas am Sonntag (Ortszeit) in einer Radioansprache. Unter den Trümmern werden Hunderte weitere Tote vermutet.

Landesweit blieb der Ausnahezustand, ebenso wie der Notstand in den sechs am stärksten betroffenen Provinzen auch am Sonntag aufrecht. Laut Glas wurden 14.000 Sicherheitskräfte, 241 Mediziner und zwei mobile Krankenstationen in die am stärksten betroffenen Regionen geschickt. Verstärkung wurde aus Kolumbien und Mexiko erwartet.

Der Bürgermeister des im Epizentrum gelegenen Urlaubsortes Pedernales am Pazifik rechnete mit bis zu 400 Toten allein in seiner Stadt - viele von ihnen könnten in den Trümmern der rund 40 eingestürzten Hotels liegen. „Pedernales ist verwüstet“, sagte Bürgermeister Gabriel Alcivar.“Wir brauchen Hilfe. Wir brauchen Medikamente, Wasser und Lebensmittel, um den Menschen zu helfen.“