Thomson Reuters spürt Sparwellen der Banken
New York (APA/Reuters) - Der Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters ist verhalten ins Jahr 2016 gestartet. Der Umsatz fiel im Auftak...
New York (APA/Reuters) - Der Nachrichten- und Datenanbieter Thomson Reuters ist verhalten ins Jahr 2016 gestartet. Der Umsatz fiel im Auftaktquartal wegen Währungsschwankungen um ein Prozent und lag zudem mit 2,79 Mrd. Dollar (2,5 Mrd. Euro) etwas unterhalb der Analystenschätzungen, wie der Konkurrent von Bloomberg und Dow Jones am Dienstag mitteilte.
Thomson Reuters bekräftigte dennoch die Prognose, im Gesamtjahr die Erlöse um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz steigern zu wollen. Konzernchef Jim Smith sprach von einem soliden Jahresstart. Bereinigt um Sonderfaktoren stieg der operative Gewinn um 2 Prozent auf 748 Mio. Dollar.
Im wichtigen Geschäft mit Nachrichten und Informationen für Börsenprofis, das etwa die Hälfte der Konzernerlöse ausmacht, spürt das Unternehmen allerdings weiterhin die Sparmaßnahmen der internationalen Großbanken. Hier ging der Umsatz leicht auf 1,51 Mrd. Dollar zurück. Thomson Reuters war 2008 aus der Übernahme der britischen Nachrichtenagentur Reuters durch den kanadischen Informationsanbieter Thomson entstanden.