Bregenzer Festspiele: Jugendschiene „crossculture“ mit Hamlet-Projekt

Bregenz (APA) - Das Kinder- und Jugendprogramm „crossculture“ der Bregenzer Festspiele wartet auch in seiner 21. Auflage mit Überraschungen ...

Bregenz (APA) - Das Kinder- und Jugendprogramm „crossculture“ der Bregenzer Festspiele wartet auch in seiner 21. Auflage mit Überraschungen auf. Neben den bekannten Höhepunkten wie der „crossculture night“, einer für Jugendliche geöffneten Endprobe des Spiels auf dem See („Turandot“), werden heuer unter anderem ein „Hamlet“-Projekt oder eine „crossculture night app“ angeboten.

Die Bregenzer Festspiele (20. Juli bis 21. August) haben die „crossculture“-Schiene im Jahr 1996 eingeführt. Seither hat sie sich zu einem festen Bestandteil des Festivals entwickelt. Pro Jahr nehmen bis zu 10.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 26 Jahren daran teil. Das Ziel ist dabei stets, jungen Menschen einen lustvollen Zugang zur Kunst zu bieten.

Auch das diesjährige Programm bietet Projektarbeiten, Musiktheater, Konzerte und Workshops. Neu ist dabei „Des Vaters Projekt - Hamletprojekt“, bei dem Söhne und Väter gesucht werden. Diese setzen sich mit Fragen aus „Hamlet“ auseinander - der heurigen Produktion im Festspielhaus. Daraus entstehen szenische und musikalische Interpretationen, die in Kurz-Präsentationen direkt vor der Opern-Premiere (20. Juli) zur Aufführung kommen.

Die „crossculture night app“ von drei Maturanten der HAK Bregenz wiederum macht in der „crossculture night“ die Bühnenkulisse von „Turandot“ interaktiv erlebbar. Weitere Bestandteile des Kinder- und Jugendprogramms sind etwa „Lollo“ (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe und Susi Weigel) - eine „Klanggeschichte zum Mitgestalten“ - oder die seit 2015 bestehende „double check Partnerschaft“, in deren Rahmen mit Festspielkünstlern musiziert werden kann. Beim „Fest des Kindes“ werden 200 Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren eine Woche lang ein auf „Hamlet“ basierendes Stück erschaffen und aufführen.

Altbekannte weil alljährliche Programmpunkte bilden unter anderem die „crossculture workshops“, in denen „Turandot“ auf spielerische Weise vermittelt wird, die „crossculture week“ oder auch der Höhepunkt der „crossculture“-Schiene, die „crossculture night“ am 16. Juli. Dabei bieten vor der Endprobe auf der Seebühne im Rahmen eines Jugendtags Live-Bands auf dem Festspielhaus-Vorplatz, Bühnenshows, Führungen und Workshops anregende Unterhaltung.

(S E R V I C E - Das detaillierte „crossculture“-Programm ist auf der Webpage der Bregenzer Festspiele abrufbar: www.bregenzerfestspiele.com)