Formel 1

Red Bull setzt Cockpitschutz im Sotschi-Training ein

Daniel Ricciardo testete in Sotschi den neuen "Aeroscreen"-Cockpitschutz.
© GEPA pictures/ XPB Images

Die Formel 1 will zur Saison 2017 einen Cockpitschutz einführen, um die Fahrer vor umherfliegenden Trümmerteilen besser schützen können.

Sotschi – Der Formel-1-Rennstall Red Bull hat im ersten Freien Training zum Großen Preis von Russland in Sotschi einen neuen Cockpitschutz eingesetzt. Der Australier Daniel Ricciardo testete das „Canopy“-Konzept auf seiner Installationsrunde am Freitag. Anschließend fuhr der frühere Teamkollege von Sebastian Vettel wieder an die Box, die Vorrichtung wurde vom Wagen abmontiert.

Red Bull veröffentlichte zeitgleich das Video eines Statiktests aus dem Vorfeld. In dem Ausschnitt ist zu sehen, wie bei Tempo 225 ein Rad auf die Windschutzscheibe gefeuert und – ohne sichtbaren Schaden an dem „Aeroscreen“ anzurichten – abgelenkt wird.

Die Formel 1 will zur Saison 2017 einen Cockpitschutz einführen, um die Fahrer vor umherfliegenden Trümmerteilen besser schützen können. Neben dem von Red Bull entworfenen „Canopy“-Modell (englisch für Vordach) gibt es noch das von Mercedes favorisierte „Halo“-Konzept, das auf einem ringförmigen Bügel basiert. Dieser spannt sich über den Helm des Piloten und ist mittig an einer Strebe fixiert. (dpa)

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