Bundesliga/Erste Liga

Wacker und Wattens erhielten Lizenz, vier Vereine fielen durch

Der FC Wacker Innsbruck erhielt die Lizenz für die kommende Saison ohne Auflagen.
© Gepa

Die österreichische Fußball-Bundesliga erteilte sowohl dem Erste-Liga-Verein als auch dem Regionalliga-Tabellenführer die Lizenz für die kommende Saison. Der Admira und den Austrias aus Lustenau, Klagenfurt und Salzburg wurde die Spielgenehmigung verweigert.

Innsbruck – Der FC Wacker Innsbruck bekam am Freitag die Lizenz für die Saison 2016/17 in erster Instanz von der österreichischen Fußball-Bundesliga erteilt. Der Tiroler Traditionsverein erhält die Spielgenehmigung ohne weitere Auflagen. Auch Regionalliga-Tabellenführer WSG Wattens hat die Lizenz bereits in der Tasche. Über etwaige Auflagen will die Bundesliga im Falle eines Aufstiegs entscheiden.

„Für uns war die finanzielle Stabilisierung des Vereins eines der wichtigsten Ziele. Durch den neuerlichen Erhalt der Lizenz in erster Instanz wurde unser Weg auch von der Bundesliga nun zum dritten Mal in Folge bestätigt und mit einem entsprechenden Zeugnis belegt. Für uns ist diese Lizenzerteilung ein Auftrag uns kontinuierlich und stabil weiter zu entwickeln. Bei allen Mitarbeitern, freiwilligen Helfern, Mitgliedern, Fans und Sponsoren möchten wir uns herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung bedanken“, wurde Wacker-Präsident Josef Gunsch in einer Vereins-Aussendung zitiert.

Auch in Wattens nahm man die positiven Nachrichten aus Wien erfreut zur Kenntnis. „Stefan Köck (Anm. Sportmanager der WSG) und sein Team in der Geschäftsstelle haben die Hausaufgaben sehr ordentlich gemacht - Gratulation“, schrieb die Werkself auf Facebook.

Insgesamt erhielten 80 Prozent der Bundesliga-Vereine die Lizenz für die kommende Saison. Aus der höchsten Spielklasse steht nach dem Verfahren in erster Instanz die Admira wegen finanziellen Verfehlungen ohne Spielgenehmigung da. In der Sky Go Erste Liga fielen Austria Lustenau und Austria Klagenfurt durch. Austria Salzburg ereilt nach dem eingeleiteten Insolvenz-Verfahren ohnehin der Zwangsabstieg.

Gegen den Senat 5-Beschluss können die Lizenzbewerber bestimmungsgemäß innerhalb von zehn Tagen (heuer bis 9. Mai) beim Protestkomitee (schriftlichen) Protest erheben. Sollte dann noch immer keine Lizenz erteilt worden sein, bleibt den Vereinen noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht. (tt.com)

Übersicht Lizenzvergabe Bundesliga

tipico Bundesliga

Lizenz erteilt

FC Red Bull Salzburg

SK Rapid Wien

CASHPOINT SCR Altach

SK Puntigamer Sturm Graz

RZ Pellets WAC

SV Josko Ried (bestehende Finanz-Auflage: quartalsmäßiger Reorganisationsprüferbericht)

FK Austria Wien

SV Grödig

SV Mattersburg

Lizenz verweigert

FC Admira Wacker Mödling (finanziell)

Sky Go Erste Liga

Lizenz erteilt

SC Wiener Neustadt (Finanz-Auflage: Überarbeitung Budget/Liquiditätsplan im Herbst 2016)

FC Liefering

LASK Linz

KSV 1919 (bestehende Finanz-Auflage: quartalsmäßiger Reorganisationsprüferbericht)

SKN St. Pölten

FC Wacker Innsbruck

FAC Wien

Lizenz verweigert

SC Austria Lustenau (finanziell)

SK Austria Klagenfurt (finanziell)

Kein Lizenzantrag/Zwangsabstieg durch Insolvenz

SV Austria Salzburg - Mit Saisonende wird SV Austria Salzburg gemäß den Lizenzbestimmungen (4.2.5.1) ans Tabellenende gereiht und steigt in die Regionalliga West ab.

Regionalligen

Lizenz erteilt (über Auflagen wird nach Feststehen des Aufstiegs entschieden)

SV Horn (Ost / Ausweichstadion: FAC-Platz)

FC Blau Weiß Linz (Mitte – Stadion der Stadt Linz)

WSG Wattens (West – Stadion Tivoli neu)

Lizenz verweigert

First Vienna FC (Ost / finanziell)

TSV Hartberg (Mitte / finanziell)

Lizenzantrag zurückgewiesen

FC Ritzing (Ost)

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