Gutes Ende für teures Kleinod
Die Kapelle „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ besteht seit 1804 und wurde zuletzt 1976 renoviert.
St. Johann i. W. –Kaum eine Kapelle kennen so viele Osttiroler zumindest vom Sehen: Das kleine Gotteshaus „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ in St. Johann steht direkt an der Bundesstraße zwischen Lienz und Matrei. Am Wochenende war sie so belebt wie schon lange nicht mehr: Feuerwehr, Musik, Schützen, Gemeindeführung und Bevölkerung weihten gemeinsam mit dem emeritierten Erzbischof von Salzburg, Alois Kothgasser, die Kapelle nach einer Renovierung ein. Nach der Feldmesse und der Weihe durch Bischof Kothgasser steckten Helfer zu guter Letzt das vergoldete Turmkreuz auf.
Die Kapelle besteht seit 1804 und wurde zuletzt 1976 renoviert. Die direkte Lage an der stark befahrenen Straße hatte dem Gebäude stark zugesetzt, so dass die Pfarre St. Johann nun eine Generalsanierung beginnen musste. Obwohl das Gotteshaus so klein ist und viele Freiwillige unentgeltlich mithalfen und Material gratis zur Verfügung stellten, verschlangen die Arbeiten 56.000 Euro. Da sprangen wiederum die St. Johanner mit Spenden ein. Firmen halfen ebenfalls, und auch das Bundesdenkmalamt sowie die Diözese Innsbruck leisteten einen Beitrag. (TT)