Treichl: „Bankomatgebühren lösen Probleme der Banken nicht“

Wien (APA) - „Bankomatgebühren lösen die Probleme der Banken sicher nicht“, sagte Erste-Group-Chef Andreas Treichl in einem Interview mit de...

Wien (APA) - „Bankomatgebühren lösen die Probleme der Banken sicher nicht“, sagte Erste-Group-Chef Andreas Treichl in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ und der „Neuen Vorarlberger Tageszeitung“ am Wochenende. Die Einführung von Bankomatgebühren werde „die Ertragskraft der österreichischen Banken nicht evident ändern“.

Die Erste Bank und die Sparkassen in Österreich hatten vor kurzem bestätigt, dass sie an die Einführung von Bankomatgebühren denken.

„Ich beschäftige mich mit dem Thema gar nicht“, sagte Treichl nun im Interview. „Eine Abschaffung der Bankensteuer brächte wesentlich mehr.“ Er sei „zuversichtlich“, dass die Bankensteuer bald fallen werde.

Treichl sprach sich neuerlich gegen Negativzinsen für Sparer aus. „Nein, mach ich nicht. Wenn die Zinsen noch weiter runtergehen und ein paar lustige deutsche Milliardäre das ausnützen und 500 Millionen bei uns anlegen wollen, sagen wir halt Nein.“

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