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Schönwies oder Fügen ist die Frage

Schönwies/Mils (rot) bezwang im „Sechs-Punkte-Spiel“ Jenbach 1:0 und zerstörte deren Hoffnungen.

Nach dem 0:1 bei Schönwies/Mils plant auch Jenbach neben Matrei für die Landesliga. Aber wer folgt ihnen?

Von Adrian Stöckl

Innsbruck –„Jetzt planen wir mit der Landesliga“, antwortete Jenbach-Trainer Michael Maurhofer auf die Frage, ob der Abstieg nach der 0:1-Niederlage gegen Schönwies/Mils noch abgewendet werden kann. „Aber das ist kein Beinbruch. Es war davor schon schwer. Ein Sieg gestern war so etwas wie unsere letzte Chance.“

Die „letzte Chance“ machten die Kicker der SPG zunichte. Aufgrund der Wichtigkeit der Partie nicht unbedingt mit spielerischer Brillanz. „Das Spiel war nicht gerade hochklassig. Aber um das Spielerische ging es auch nicht. Wichtig waren die drei Punkte“, wusste Schönwies/Mils-Trainer Alexander Kregar: „Und die wollten wir mehr.“ Nach der Negativserie von fünf Niederlagen wurde es auch langsam Zeit. „Ich hoffe, das gibt uns jetzt noch ein paar Prozent, denn wir müssen das jetzt bestätigen, um die Liga zu halten.“

Dabei werden sich die Oberländer (23 Punkte) wohl am meisten mit dem SV Fügen (21) matchen. Die Zillertaler, vergangenes Jahr noch Vizemeister, könnten aber vom abrupten Weggang ihres Trainers Alois Schönherr profitieren. Stichwörter: neue Impuls­e. Qualität steckt auf jeden Fall im Team, aber im Abstiegskampf ist Qualität nicht gleich Trumpf, weiß auch Silz/Mötz-Trainer Aleks Matic. Der schaffte es öfter, aus wenig den Klassenerhalt zu erreichen. Und auch dieses Jahr sind die „ewigen Kämpfer“, ähnlich wie die Rückrundenzweiten aus Völs, auf einem guten Weg. „Um fix nicht abzusteigen, braucht man 35 Punkte“, glaubt Matic. Es seien noch 24 Punkte zu vergeben, selbst stehe man aber gut da.

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge wird der fixe, dritte Abstiegsplatz in den letzten acht Runden „zwischen Schönwies und Fügen ausgespielt“, glaubt Matic. Planen will keiner für die Landesliga.

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