EU sucht Wege aus der Jugend-Radikalisierung

Brüssel/Wien (APA) - Die Bildungs- und Jugendminister in Europa beraten am heutigen Montag in Brüssel darüber, wie Extremismus bei Jugendlic...

Brüssel/Wien (APA) - Die Bildungs- und Jugendminister in Europa beraten am heutigen Montag in Brüssel darüber, wie Extremismus bei Jugendlichen verhindert werden kann. Aus Österreich wird Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) teilnehmen.

„Es gibt viele gute Beispiele für Kooperationen zwischen Lehrern, Jugendarbeitern und Eltern, die helfen können, Radikalisierung zu verhindern. Das diskutieren wir heute, tauschen Meinungen aus“, sagte der niederländische Staatssekretär für Jugend, Martin Van Rijn, am Montag in Brüssel vor Beginn des Rats.

Man wolle darüber reden, was funktioniert und was nicht. „Wir lernen voneinander. Europa will und kann viel mehr tun, um Extremismus zu verhindern“, so Van Rijn.

Der Rat beschäftigt sich darüber hinaus auch mit den Vorteilen und Chancen, die das Internet und soziale Medien bieten, aber auch mit den potenziellen Bedrohungen, die davon ausgehen können. Die Minister wollen Schlussfolgerungen ziehen zur Förderung der Medienkompetenz und des kritischen Denkens.

Weiters auf der Tagesordnung stehen Beratungen über die Modernisierung des Hochschulwesens in Europa.