Stadtwerke Klagenfurt: Bürgermeisterin weist Vorwürfe zurück

Klagenfurt (APA) - Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) hat am Montag die Vorwürfe des zurückgetretenen Stadtwerke-Vor...

Klagenfurt (APA) - Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) hat am Montag die Vorwürfe des zurückgetretenen Stadtwerke-Vorstands Romed Karre zurückgewiesen. Sie habe gemeinsam mit Aufsichtsratschef Walter Groier in den Stadtwerken einen „Selbstbedienungsladen einiger weniger“ aufgedeckt, man sei seit Monaten mit dem Aufräumen von Altlasten beschäftigt, sagte Mathiaschitz in einer Aussendung.

Der Rücktritt Karres sei seine persönliche Entscheidung, die sie zur Kenntnis nehme, an oberster Stelle stehe für sie die Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens. Groier erklärte, Karre trete offenbar „die Flucht nach vorne“ an: „Ein mir vorliegendes Rechtsgutachten wirft Karre im Zusammenhang mit der Causa Leyroutz eine grobe Pflichtverletzung vor und stellt damit einen Abberufungsgrund in den Raum.“ Dabei geht es um ein 130.000-Euro-Honorar an FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz. Karre habe im Wissen um dieses Gutachten bereits im Vorfeld das Handtuch geworfen.