Sanochemia rutschte im ersten Halbjahr 2015/16 in die roten Zahlen

Wien (APA) - Das börsennotierte Wiener Pharmaunternehmen Sanochemia weist für das erste Geschäftshalbjahr 2015/16 ein von 878.000 auf 370.00...

Wien (APA) - Das börsennotierte Wiener Pharmaunternehmen Sanochemia weist für das erste Geschäftshalbjahr 2015/16 ein von 878.000 auf 370.000 Euro verringertes operatives Ergebnis (EBIT) aus. Unter dem Strich verblieb ein Verlust von 285.000 Euro, nach 319.000 Euro Gewinn. Der „temporäre Rückgang“ sei auf noch nicht im Halbjahr verbuchte Zahlungseingänge zurückzuführen, teilte Sanochemia am Dienstag mit.

Mit dem um 7 Prozent von 16,3 auf 17,6 Mio. Euro gestiegenen Umsatz hat Sanochemia nach eigenen Angaben dagegen das gesetzte Umsatzziel erreicht. Das EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) verringerte sich von 2,2 auf 1,6 Mio. Euro. Dies sei auf Währungsumrechnungsverluste und die gestiegene Wareneinsatzquote zurückzuführen, heißt es im heute veröffentlichten Halbjahresbericht.

Die von minus 440.000 auf 1,3 Mio. Euro deutlich gestiegene Bestandsveränderung resultiere aus Lageraufbau von Halbfertig- und Fertigprodukten im Bereich der Radiologie. Hier schlage sich der deutlich gestiegene Auftragsbestand durch den Ausbau des Exportgeschäftes, der Einführung des neuen Produktes Cyclolux und erste Anfertigungen von Ware für den US-Markt nieder. Die Zahl der Mitarbeiter sank von 159 auf 152.

Für das gesamte Geschäftsjahr geht der im März dieses Jahres neu formierte Vorstand von einem Umsatzplus von 10 Prozent aus. Ziel sei ein „gesamthaft“ positives Ergebnis. Als weitere Ziele werden der US-Markteintritt von Scanlux sowie das erfolgreiche Erreichen der nächsten Meilensteine bei den Projekten Tolperison US und Vidon genannt.

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