Serbien schließt Entschädigung eigener Sparer ab

Belgrad (APA) - Der serbische Staat wird heute, Dienstag, die Ratenauszahlung der seit 2002 laufenden Entschädigung von eigenen Sparern abschließen. In den letzten 14 Jahren wurden somit umgerechnet 4,2 Mrd. Euro an die einstigen Besitzer von Devisenspareinlagen in Serbien zurückbezahlt, wie Medien berichten.

Das in vier damaligen staatlichen und zwei privaten Banken, die für hohe Zinsen bekannt waren, deponierte Geld war Anfang 1991 vom Regime von Slobodan Milosevic eingefroren worden. Die Rückerstattung der Spareinlagen wurde erst nach dem Sturz von Milosevic von der Regierung des ersten demokratischen Premiers Zoran Djindjic beschlossen.

Die Entschädigung der Sparer bei der einstigen serbischen staatlichen Invest banka in Bosnien-Herzegowina ist noch nicht abgeschlossen.