Für Kitzbühel geht’s um alles
Der FC Kitzbühel hofft im Westliga-Abstiegskampf auf Schützenhilfe aus Schwaz.
Von Tobias Waidhofer
Kitzbühel –„Alles, was Beine hat und sich losreißen kann, muss heute nach Neumarkt.“ Die Ansage von Kitzbühel-Präsident Kurt Fritzenwanger lässt keinen Interpretationsspielraum. Im Abstiegskampf der Westliga geht es heute (18.30 Uhr) für den FC Kitzbühel um alles.
„Wir müssen gewinnen. Und ich gehe fest davon aus, dass wir es schaffen“, hofft Fritzenwanger, der auch die Rasseln in der Vereinsfarben heute wieder ins Reisegepäck legen wird. Mit einem Sieg hätten die Gamsstädter Platz 13 sicher. Weil aber noch nicht feststeht, wo der SV Grödig („Sie haben eine zweite Mannschaft in der Salzburger Liga, dort sollen sie auch spielen“) seinen Spielbetrieb fortsetzen darf, könnte aber auch den Westliga-13. noch der Abstiegs-Hammer treffen.
Deshalb richtet sich der Kitzbüheler Blick heute auch nach Schwaz. Gewinnt die Hofbauer-Truppe gegen Hard zum Beispiel mit zwei Toren Abstand, reicht den Kitzbühelern ein eigener Sieg mit zwei Treffern Vorsprung für Platz zwölf. Rechenbeispiele, die heute mit Leben erfüllt werden sollen. Um sich nichts nachsagen lassen zu müssen, werden die Schwazer den Abschied von Trainer Martin Hofbauer erst nach dem Spiel vornehmen. „Was wir beitragen können, werden wir natürlich tun“, verspricht Schwaz-Obmann Peter Angerer seinem Kitzbüheler Kollegen. „Jeder Tiroler Verein in der Westliga ist gut.“
„Viele haben uns abgeschrieben, aber wir haben die Hoffnung nie aufgegeben“, schließt Fritzenwanger vor dem Kitzbüheler Finale.