Tiwag-Chef rechnet 2016 mit 30 Prozent Ergebniseinbruch

Innsbruck (APA) - Der Tiroler Landesenergieversorger Tiwag rechnet für 2016 mit einem Einbruch von bis zu 30 Prozent des Ergebnisses. Grund ...

Innsbruck (APA) - Der Tiroler Landesenergieversorger Tiwag rechnet für 2016 mit einem Einbruch von bis zu 30 Prozent des Ergebnisses. Grund dafür seien die anhaltenden niedrigen Energiepreise, sagt Tiwag-Vorstandsvorsitzender Erich Entstrasser in der morgen, Mittwoch, erscheinenden Tiroler Regionalausgabe des „WirtschaftsBlatt“. Nun wolle der Tiwag-Chef Kosten einsparen.

„Es ist absolut nicht so, dass bei der Tiwag schon alle Kostensenkungspotenziale ausgereizt sind“, meinte Entstrasser gegenüber dem „WirtschaftsBlatt“. Die rund 1.400 Angestellten der Tiwag seien jedoch nicht im „Einsparungs-Fokus“, sondern die Sachkosten.

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen werde die Tiwag weiter investieren. „Mit Nicht-Investieren spare ich nicht. Mit Nicht-Investieren vergebe ich mir eigentlich die Zukunft“, so der Vorstandsvorsitzende. Man sei überzeugt, dass die Stromproduktion aus Wasserkraft wie in der Vergangenheit mittel- und langfristig Zukunft haben werde.

Der Tiroler Landesenergieversorger hat bereits 2015 einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen - von 968,7 Mio. Euro im Jahr davor auf 948 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss stagnierte im abgelaufenen Geschäftsjahr und lag bei 87,3 Mio. Euro (Vorjahr: 87,4 Mio.).

~ WEB http://www.tiroler-wasserkraft.at ~ APA292 2016-05-31/13:22