US-Börsen zur Eröffnung gut behauptet erwartet

New York (APA/dpa-AFX) - Die Wall Street dürfte sich am Dienstag recht stabil aus dem verlängerten Wochenende zurückmelden. Rund eine dreivi...

New York (APA/dpa-AFX) - Die Wall Street dürfte sich am Dienstag recht stabil aus dem verlängerten Wochenende zurückmelden. Rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,14 Prozent höher. Am Montag war wegen des Feiertages „Memorial Day“ nicht gehandelt worden.

Im Fokus stehen verschiedene US-Wirtschaftsdaten, die Aufschluss über die künftige Zinspolitik der Notenbank geben können. Derzeit rechnen die Anleger mit einer weiteren Leitzinserhöhung eventuell schon im Sommer, da sich die Konjunktur in den USA bisher als recht robust erwiesen hat.

Bereits vor Börseneröffnung wurde bekannt, dass die Konsumausgaben im April stärker als erwartet gestiegen waren. Auf der Agenda stehen ferner noch unter anderen der Chicago Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen für diesen Monat.

Derweil dreht sich das Übernahme-Karussell weiter. So will das Pharmaunternehmen Jazz Pharmaceuticals das Biotech-Unternehmen Celator für etwa 1,5 Milliarden US-Dollar (1,35 Milliarden Euro) schlucken. Jazz bietet 30,25 Dollar je Aktie, was im vorbörslichen US-Handel die Celator-Papiere um satte 71,53 Prozent auf 30,07 Dollar nach oben schnellen ließ. Jazz-Anteilsscheine gaben um mehr als 1 Prozent nach.

Darüber hinaus möchte der regionale Energieversorger Great Plains Energy den Rivalen Westar Energy kaufen. Great Plains bietet je Westar-Aktie 60 Dollar in bar und in Aktien. Damit hat das Angebot einen Wert von rund 8,6 Milliarden US-Dollar. Die Verwaltungsräte beider Firmen hatten dem Zusammenschluss zugestimmt. Vorbörslich zogen die Westar-Papiere um 8,65 Prozent auf 57,50 Dollar an, die Anteilsscheine von Great Plains Energy büßten mehr als 8 Prozent ein.

Zudem sollten die Aktien von Apple weiter im Auge behalten werden. Händler verwiesen auf einen Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung „Nikkei“. Diese schrieb, dass der Computerbauer künftig vermutlich drei Jahre zwischen Modellwechseln beim iPhone vergehen lassen werde, statt bisher zwei. Eine Quelle dafür wurde allerdings nicht genannt. Apple-Papiere gaben vorbörslich um 0,50 Prozent nach.

~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA390 2016-05-31/15:01