Kurden starteten offenbar neue Offensive gegen IS in Nordsyrien
Aleppo (APA/dpa) - Kurdisch geführte Truppen haben offenbar eine weitere Offensive gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Nordsyr...
Aleppo (APA/dpa) - Kurdisch geführte Truppen haben offenbar eine weitere Offensive gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Nordsyrien gestartet. Mit Luftunterstützung der US-geführten Militärkoalition konnten die Einheiten am Mittwoch bei ihrem Angriff auf die Stadt Minbij in der Provinz Aleppo einige Dörfer und Höfe einnehmen, berichtete die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ am Mittwoch.
Bei den Luftschlägen in den Außenbezirken der strategisch wichtigen Stadt seien mindestens 15 Zivilisten gestorben, darunter drei Kinder. Bereits vor einigen Tagen hatten die Kurden mit US-Unterstützung einen Großangriff auf die IS-Hochburg Al-Raqqa gestartet. Bereits in der Nacht auf Mittwoch berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine US-Quelle, mit dieser Offensive soll der IS-Nachschub nach Syrien gekappt werden.
Die in Großbritannien ansässige „Beobachtungsstelle“ stützt sich auf ein dichtes Netz von Informanten. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite aber kaum zu überprüfen.