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Bauern-Petition startet, Kritik an Hilfspaket

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Innsbruck – In allen Tiroler Bezirken starteten am gestrigen Weltmilchtag Bauernvertreter eine Unterschriftenaktion, mit der sie auf die „ex...

Innsbruck –In allen Tiroler Bezirken starteten am gestrigen Weltmilchtag Bauernvertreter eine Unterschriftenaktion, mit der sie auf die „existenzbedrohenden“ Milchpreise aufmerksam machen wollen. Mit einer Unterschrift auf der Homepage tirolerbauern.at werden die Forderungen nach Gentechnikfreiheit, fairen Preisen, klaren Herkunftskennzeichnungen und Regionalität unterstützt. Die Unterschriften sollen dem Bundespräsidenten überreicht werden.

Derweil kritisiert der Tiroler SPÖ-Agrarsprecher Georg Dornauer das Hilfspaket des Landes für die Bauern. Wie berichtet, hat die Landesregierung die Übernahme der Zinsen für Investitionskredite im heurigen Jahr in der Höhe von 770.000 Euro beschlossen. Dornauer ortet eine Bevorzugung der Bauern: „Wer befreit die normalen Arbeitnehmer von Zinsen für einen Häusl­bauerkredit?“ Der stellvertretende ÖVP-Klubobmann Hermann Kuenz verweist hingegen auf die existenzbedrohende Situation der Bauern wegen des Einkommensverlustes von 40 Prozent aufgrund des gefallenen Milchpreises. (ecke)

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