Boxen

Ein Box-Comeback mit Tiroler Unterstützung

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Seefeld – Wenn Schwergewichtler Manuel Charr am Samstag sein Box-Comeback in Kassel gibt, dann funktioniert das mit Tiroler Beteiligung. Den...

Seefeld –Wenn Schwergewichtler Manuel Charr am Samstag sein Box-Comeback in Kassel gibt, dann funktioniert das mit Tiroler Beteiligung. Den Feinschliff holte sich der ehemalige Gegner von Vitaly Klitschko (2012) in Wildmoos – unter den Fittichen des Tirolers Joachim „Jopo“ Pötschger.

Dass der deutsche Profiboxer mit libanesischem und syrischem Hintergrund überhaupt im Ring stehen kann, grenzt an ein kleines Wunder: Im vorigen Jahr wurde dem „Diamond Boy“ in den Bauch geschossen, mehrere Notoperationen retteten ihm das Leben.

Coach Pötschger, der mittlerweile eine freundschaftliche Beziehung zu Charr pflegt, will mit seinem Schützling in den nächsten beiden Jahren zurück an die Weltspitze kommen. Pötschger: „Ich will beweisen, dass jeder eine zweite Chance verdient.“

Das Duo hatte sich in der Vorbereitungszeit wochenlang in die Tiroler Berge (Wildmoos) zurückgezogen. In einer ersten Reaktion meinte Charr emotional: „Es ist jetzt neun Monate her, dass ich dank einiger guter Chirurgen einen Bauchschuss überlebt habe. Die Zeit danach war für mich sehr schwer. Ich habe mich zurückgekämpft ins Leben und nun auch wieder in den Ring.“

Sein Gegner in Kassel wird der Weißrusse Andrei Mazanik sein. Charr: „Ich werde mein Bestes geben und erstmal einen Acht-Runden-Kampf machen. Die Zeit ohne Boxen war lang, jetzt bin ich wieder da.“ (suki)

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