Insolvenzeröffnung für deutsches Mode-Unternehmen Zero
Bremen (APA) - Für die deutsche Mode-Gruppe Zero ist am 1. Juni das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das teilten die Insolvenzverwalter M...
Bremen (APA) - Für die deutsche Mode-Gruppe Zero ist am 1. Juni das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das teilten die Insolvenzverwalter Malte Köster und Tim Beyer am Mittwoch in Bremen mit. Zugleich kündigen sie an, mit drei Investorengruppen Verhandlungen um eine Übernahme aufzunehmen. Über zwei Österreich-Töchter war bereits Anfang Mai das Konkursverfahren eröffnet worden.
Insgesamt habe rund ein Dutzend Bieter Interesse am Unternehmen bekundet, sagte Köster. Der Fokus der Verhandlungen liege darauf, einen starken Partner für die Fortführung der Unternehmensgruppe als Ganzes zu finden.
Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens habe keine signifikanten Auswirkungen auf das Geschäft in den Zero-Stores. Die Läden seien unverändert geöffnet. Die Zero-Firmengruppe mit Hauptsitz in Bremen hatte im April Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens für die deutschen Gesellschaften gestellt.
Das 1000 Mitarbeitern zählende Unternehmen wurde 1967 gegründet, von der Insolvenz der beiden Österreich-Töchter „zero Retail GmbH“ und „zero Franchise GmbH“ mit Sitz in Innsbruck waren 55 Mitarbeiter betroffen.
Die finanzielle Schieflage des Damen-Mode-Unternehmens wurde vor allem mit einem zu hohen Wettbewerbsdruck und Umsatzrückgängen speziell im mittleren Marktsegment begründet.