Kitzbühel

Bankenriese im Bezirk entsteht

© Angerer Harald

Die Raiffeisenbanken Kitzbühel und St. Johann haben fusioniert und sind nun eine der größten Raiffeisenbanken Österreichs.

Von Harald Angerer

Kitzbühel, St. Johann –Rund 160 Millionen Euro Eigenkapital – mit einem Schlag ist im Bezirk Kitzbühel ein Bankenriese entstanden. In den Generalversammlungen am Dienstag und Mittwoch haben die Raiffeisenbanken Kitzbühel und Fieberbrunn – St. Johann ihre Fusionierung beschlossen. Die Entstehung der neuen Bank mit dem Namen „Raiffeisenbank Kitzbühel – St. Johann“ ist rückwirkend mit 1. Jänner 2016 gültig. Der technische Zusammenschluss erfolgt mit Ende September.

„Der Kunde soll von der Fusion nichts bemerken“, ist der Wunsch des neuen Vorstandsvorsitzenden Peter Roman Bachler. Für die Kunden der Raiba St. Johann werden sich allerdings die Kontonummern ändern, die Umstellung erfolge aber automatisch und „natürlich ohne Kosten für unsere Kunden“, versichert Vorstand Heinz Haßlwanter.

Die neue Bank ist in neun Orten des Bezirks vertreten, in Aurach, Jochberg, Kirchberg, Reith, Kitzbühel, Fieberbrunn, Hochfilzen, Oberndorf und St. Johann. Mit Jahresend­e 2015 vergaben die zwei Banken Kredite und Darlehen in der Höhe von 900 Millionen Euro, Kundeneinlagen wurden im Wert von 910 Millionen Euro veranlagt. Über 33.100 Kunden werden in 11 Bankstellen von 121 Mitarbeitern betreut. Das Eigenkapital liege bei 160 Millionen Euro.

Durch die Fusion könne das Institut nun stärker am Markt auftreten. Einsparungen seien nicht das Thema, die beiden Institute seien hier bereits gut aufgestellt. Aber durch die Verschmelzung könnte das Know-how gebündelt werden.

Für Sie im Bezirk Kitzbühel unterwegs:

Harald Angerer

Harald Angerer

+4350403 2059

Michael Mader

Michael Mader

+4350403 3050

Verwandte Themen