Schimanek sieht Wörgl in der Zwickmühle
Wörgl – „Als Wirtschaftsreferentin und Bürgerin der Stadt Wörgl wohnen zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen ist es in meinem Verantwortung...
Wörgl –„Als Wirtschaftsreferentin und Bürgerin der Stadt Wörgl wohnen zwei Herzen in meiner Brust. Zum einen ist es in meinem Verantwortungsbereich, Unternehmen die Attraktivität und Vorteile des Standortes Wörgl näherzubringen, zum anderen stehen diverse Sondergenehmigungen eigentlich im Widerspruch zur Begrifflichkeit einer ausgewiesenen roten Zone“, meint FPÖ-Nationalrätin und Gemeinderätin Carmen Schimanek zur jüngsten Diskussion rund um das Wörgler Gewerbegebiet. Bürger, die nach wie vor in der Bedrohungszone leben und deren Hab und Gut dadurch wertlos geworden sei, würden im Vergleich zu den Unternehmen stiefmütterlich behandelt. Das beginne schon bei kleineren Um- oder gar Neubauten, wo eine Genehmigung zum Spießrutenlauf ausarte, ohne Aussicht auf Erfolg. Schimanek sieht den Handlungsbedarf aber nach wie vor beim Land. „Ich habe das Gefühl, die Verantwortlichen spielen hier ein Katz-und-Maus-Spiel auf dem Rücken der Wörgler Bevölkerung. Es ist zwar löblich, dazu einen Wasserverband ins Leben zu rufen, mit der Zeit entsteht allerdings vermehrt der Eindruck, dass dazu der politische Wille fehlt“, sagt Schimanek. (TT)