Lange Einkaufsnacht: Tanzen, shoppen, hoffen
Der Innenstadtverein ruft heute von 17 bis 23 Uhr wieder zur langen Einkaufsnacht. Der Blick geht aber auch Richtung Himmel.
Innsbruck –Nein, einen direkten Draht zum Wettergott habe man nicht, sagt Thomas Hudovernik: „Aber ich bin davon überzeugt, dass er uns helfen wird.“ Der Obmann des Innsbrucker Innenstadtvereins wird heute wohl mehrmals bis 17 Uhr einen kritischen Blick zum Himmel werfen. Dann nämlich startet die zweite Auflage von „Ganz Innsbruck tanzt“ – einer langen Einkaufsnacht bis 23 Uhr, welche der Innenstadtverein 2015 mit Erfolg aus dem Boden gestampft hatte.
Damit es nämlich wie bei der Premiere wieder an die 120.000 Besucher werden, „muss schon auch das Wetter mitspielen“, sagt Hudovernik. Ungeachtet dessen wird allen Einkaufs- und Tanzwilligen heute ein buntes Programm, verstreut über beinahe das gesamte Stadtgebiet, geboten. Laut Hudovernik werde auf allen 14 Bühnen ein „tolles Kulturprogramm“ angeboten, das sich natürlich, um dem Eventnamen gerecht zu werden, fast ausschließlich um das Thema Tanzen dreht.
So treten beispielsweise am Sparkassenplatz „Fly Sui“ und die „Voigas Plattler“ auf, bei der Annasäule in der Maria-Theresien-Straße sind zu jeder vollen Stunde diverse Tanzvereine und -initiativen zu sehen. Auch in den teilnehmenden Einkaufszentren (Kaufhaus Tyrol, Dez, Sillpark, Rathausgalerien) werden diverse Aufführungen geboten.
Hudovernik, der für die offizielle Eröffnung um 16.30 Uhr in der Maria-Theresien-Straße auch LH Günther Platter erwartet, ist insbesondere auch stolz darauf, dass heute weite Teile der Innenstadt zur Fußgängerzone erklärt werden. Wie etwa ein Großteil der Anichstraße oder auch die Meraner Straße.
Im Vorfeld wurde für diese Einkaufsnacht speziell im oberitalienischen Raum und Bayern Werbung gemacht. Das soll sich auch in Besucherzahlen niederschlagen. Schlägt das Event ein wie im Vorjahr, so kann sich der ein oder andere Unternehmer auf Umsätze freuen, vergleichbar mit Einkaufssamstagen vor Weihnachten, wie Hudovernik sagt. Mit der Gewerkschaft sei man immer im Gespräch, „wir wollen ein gutes Einvernehmen haben“, bestätigt Hudovernik. (mami)
