Volleyball: ÖVV-Herren in European League um Siegesserien-Fortbestand

Enns/Amstetten (APA) - Nach dem gelungenen Einstieg in die EM-Qualifikation mit drei Siegen aus drei Spielen und dem damit verbundenen Aufstieg geht es für das österreichische Volleyball-Nationalteam der Herren von Freitag bis Sonntag in der European League um die Fortsetzung der Erfolgsserie. Diese umfasst inklusive Testspielen sieben Siege in Folge, die Basis für eine Prolongierung ist durch den Heimvorteil gegeben.

Am Freitag (17.45 Uhr) gegen Luxemburg und am Sonntag (18.00/live ORF Sport +) gegen Estland wird in Enns gespielt, am Samstag (20.25/ORF Sport +) gegen Weißrussland in Amstetten. Vom 18. bis 20. Juni wird das zweite Turnier der Gruppe B in Estland gespielt, danach stehen die Teilnehmer am Final Four fest. In dem geht es Anfang Juli in Bulgarien nicht nur um den Gesamtsieg, sondern um den Aufstieg in die prestigeträchtige World League.

Soweit wollen die Österreicher aber nicht vorausschauen, doch die Erfolge zeigen Wirkung. „Man merkt den Jungs momentan eindeutig an, dass die Siege bei ihnen noch zusätzliche Energie freigemacht haben“, sagte ÖVV-Teamchef Michael Warm. Seit der EM-Qualifikation hat der Deutsche mit dem Team einerseits im körperlichen Bereich gearbeitet, andererseits wurde das EM-Quali-Match gegen die Luxemburger analysiert. Warm: „Gegen sie haben wir besonders am Service noch viel Luft nach oben.“

Erst nach dem Spiel gegen Luxemburg will sich Warm mit den weiteren Gegnern beschäftigen, wobei die Weißrussen ohne ihren Star Olieg Achrem, aber mit einem neuen Coach anrücken. Lorenz Koraimann fehlt wegen Knieproblemen, Philipp Schneider wird erst im Herbst in der zweiten Runde der EM-Quali dabei sein. Sonst ist das ÖVV-Aufgebot unverändert. Für das Estland-Spiel hat sich Sportminister Hans Peter Doskozil angesagt.

Bei Österreichs Damen-Team unter seiner neuen Trainerin Svetlana Ilic hat am Mittwoch im Dras Centre von Maribor der zweite, siebentägige Trainingslehrgang mit einem Athletik-Schwerpunkt begonnen. Ab 12. Juli folgen bis Mitte August fünf weitere Trainingsblöcke, ab 5. September die unmittelbare Vorbereitung auf die EM-Qualifikationsturniere der zweiten Phase in der zweiten September-Hälfte in der Ukraine und in Italien. In der ersten Quali-Phase hatte die ÖVV-Equipe ein Freilos.