Kärntner Abfallverbände steigen bei Müllverbrennungsanlage ein
Arnoldstein (APA) - Die Kärntner Entsorgungsvermittlungs GmbH (KEV), ein Zusammenschluss von fünf Kärntner Abfallwirtschaftsverbänden, übern...
Arnoldstein (APA) - Die Kärntner Entsorgungsvermittlungs GmbH (KEV), ein Zusammenschluss von fünf Kärntner Abfallwirtschaftsverbänden, übernimmt 25,1 Prozent der Anteile an der Müllverbrennungsanlage Arnoldstein. Wie die KEV am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte, wird dieser Anteil derzeit noch von der Saubermacher Dienstleistungs AG gehalten, die Übernahme soll rund 7 Mio. Euro kosten.
Mehrheitseigentümer bleibt mit 74,9 Prozent an der Müllverbrennungsanlage der Kärntner Energieversorger Kelag. Wie der Geschäftsführer der KEV, Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), sagte, würden sich die Städte und Gemeinden ein starkes Mitspracherecht inklusive Sperrminorität sichern: „Und das bei einem Unternehmen, bei dem die KEV selbst größter und wichtigster Kunde ist, wodurch die Entsorgungssicherheit auf Jahre hinaus gewährleistet ist.“
Die Thermische Behandlungsanlage Arnoldstein, wie die Müllverbrennungsanlage eigentlich heißt, ist seit 2004 in Betrieb und hat eine Behandlungskapazität von 96.000 Tonnen pro Jahr. 85.000 Tonnen davon entfallen auf Hausmüll, der von der KEV geliefert wird. Die KEV organisiert die Verwertung des Hausmülls aus den Kärntner Haushalten. Fünf Kärntner Abfallwirtschaftsverbände halten jeweils 20 Prozent an der KEV: Klagenfurt, Lavanttal, Spittal, Villach und Völkermarkt-St.Veit.