Grazer Amokfahrt - Bürgermeister Nagl: „Soll lebenslang in Gewahrsam“

Graz (APA) - Nach dem Bekanntwerden des dritten Gutachtens - das dem Amokfahrer von Graz eine Unzurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt konzed...

Graz (APA) - Nach dem Bekanntwerden des dritten Gutachtens - das dem Amokfahrer von Graz eine Unzurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt konzediert - hat sich am Donnerstagnachmittag Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) zu Wort gemeldet: „Die Grazerinnen und Grazer erwarten sich von der Staatsanwaltschaft und vom Gericht, dafür Sorge zu tragen, dass dieser Täter lebenslang in Gewahrsam bleibt.“

Nagl war bei der Amokfahrt des Mannes mit einem Geländewagen am 20. Juni durch die Innenstadt Augenzeuge gewesen und hatte selbst nur knapp ausweichen können. Drei Menschen wurden damals getötet, dutzende zum Teil schwer verletzt. „Was am 20. Juni des letzten Jahres geschehen ist, hat Menschen ihr Leben gekostet und hat tiefe Wunden bei vielen Menschen hinterlassen. Dafür hat der Täter die Verantwortung zu tragen“, so Nagl in einer Aussendung.