Erstes „Juncker-Projekt“ in Österreich: Windpark Hof & Seibersdorf

Brüssel/Luxemburg/Wien (APA) - In Österreich ist am Donnerstag das erste Projekt im Rahmen des EU-Investitionsfonds EFSI - auch bekannt als ...

Brüssel/Luxemburg/Wien (APA) - In Österreich ist am Donnerstag das erste Projekt im Rahmen des EU-Investitionsfonds EFSI - auch bekannt als „Juncker-Plan“ - unterzeichnet worden. Die Europäische Investitionsbank (EIB), die Erste Bank und der Energiepark Bruck/Leitha vereinbarten das Windparkprojekt Hof & Seibersdorf, wie die EU-Bank mitteilte.

In Summe werden für das Projekt 40 Mio. Euro aus dem EU-Investitionsfonds bereitgestellt. Gemeinsam mit der Erste Bank, die mit 20,4 Mio. Euro an Bord ist, soll das Windparkprojekt bis Jahresende umgesetzt werden. An den beiden Standorten werden zwölf Windräder zu 3 Megawatt errichtet, die Gesamtinvestition beträgt rund 70 Mio. Euro.

„Das Windparkprojekt Hof & Seibersdorf ist ein erneuter und klarer Beleg dafür, dass Österreich den Klima- und Umweltschutz sehr ernst nimmt“, sagte der für Österreich zuständige Vizepräsident der EIB, Ambroise Fayolle. Der Vorstandsvorsitzende der Erste Bank, Thomas Uher, erklärte, es gebe in Europa eine eindeutige Richtung hin zu erneuerbaren Energien. „Das wollen wir aktiv unterstützen.“

Der Geschäftsführer der Energiepark Bruck/Leitha GmbH, Michael Hannesschläger, äußerte sich stolz darüber, dass sein Unternehmen als bisher einziges österreichisches von dem EFSI-Fonds profitiert, dies zeige, „dass der Energiepark Bruck/Leitha seinem Ruf als Vorreiter gerecht wird“.

~ WEB http://www.eib.org/ ~ APA519 2016-06-02/16:56