Deutsche Bank beendet Streit um US-Hypothekengeschäfte

New York/Frankfurt (APA/Reuters) - Die Deutsche Bank und sieben andere Finanzinstitute haben einen Streit um umstrittene Hypothekengeschäfte in den USA mit einer Millionenzahlung beigelegt. Sie müssen im Rahmen des Vergleichs zusammen 190 Mio. Dollar (170 Mio. Euro) auf den Tisch legen, wie der US-Einlagensicherungsfonds FDIC am Donnerstag mitteilte.

Den Geldhäusern wird vorgeworfen, fünf andere Banken beim Verkauf von Hypothekenpapieren des ehemaligen amerikanischen Baufinanzierers Contrywide getäuscht zu haben. Die fünf Banken gingen dann später pleite.

Der seit knapp einem Jahr amtierende Deutsche-Bank-Chef John Cryan will heuer möglichst viele Rechtsstreitigkeiten mit Vergleichen aus der Welt schaffen. Die Frankfurter kämen bei ihren Gesprächen mit den Aufsichtsbehörden gut voran, hatte er erst am Dienstag erklärt. Beim Vergleich mit der FDIC waren auch die Großbanken Barclays, BNP Paribas, Credit Suisse, UBS, Goldman Sachs und Royal Bank of Scotland sowie die Investmentfirma Edward D. Jones mit von der Partie.

~ ISIN DE0005140008 WEB https://www.deutsche-bank.de/index.htm ~ APA540 2016-06-02/17:36