Behörde bezieht die neuen Räumlichkeiten

Kitzbühel –Schützen und Stadtmusik standen Spalier, als gestern Vormittag die sanierte und erweiterte Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel eröffnet wurde. „Was lange währt, wird endlich gut“, brachte es Bezirkshauptmann Michael Berger auf den Punkt.

Über zehn Jahre waren für das Projekt notwendig. Vor allem die Pläne für einen Neubau im Stadtpark sorgten in Kitzbühel für Proteste aus der Bevölkerun­g. Geworden ist es nun ein Ergebnis, mit dem alle gut leben können, wie der Bezirkshauptmann versicherte. „Wer glaubt, dass er mit einem fertigen Plan nach Kitzbühel kommen kann, und dann wird das so gemacht, der irrt“, sagte auch Landeshauptmann Günther Platter, und auch Kitzbühels Bürgermeister sprach von einer sehr kritischen Diskussion, jedoch mit einem hervorragenden Ergebnis für Kitzbühel und das Land.

Die BH ist im Kitzbüheler Stadtzentrum verblieben, aufgeteilt auf ein komplett saniertes Gebäude in der Hinterstadt und einen neuen Anbau im angrenzenden, ebenfalls sanierten Marienheim neben dem Schulpark. Die BH wurde um 450 m2 Nettofläche auf 4700 m2 vergrößert.

Nach sieben Jahren Vorarbeit und drei Jahren Bauzeit wurde nun das Endprodukt fertig gestellt und seiner Bestimmung übergeben. Insgesamt wurden 8,9 Millionen Euro in die Modernisierung der Verwaltung investiert. Das Kernstück der neuen BH ist der Anbau am Marienheim, hier sind vor allem die Referate mit einer hohen Kundenfrequenz untergebracht, wie auch das Bürgerservice. In den Gebäuden arbeiten 106 Mitarbeiter. (aha)