Hollande mahnt im Anti-Terror-Kampf zum Frieden in Nahost

Paris (APA/dpa) - Frankreichs Präsident Francois Hollande sieht neue Terrorismusgefahren, falls die Verhandlungen für eine friedliche Lösung...

Paris (APA/dpa) - Frankreichs Präsident Francois Hollande sieht neue Terrorismusgefahren, falls die Verhandlungen für eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts weiter stagnieren. „In der aktuellen Lage der Region wird die Leere zwangsläufig von Extremisten genutzt, bei denen Terrorismus einen Nährboden findet“, sagte der Staatschef am Freitag in Paris zum Auftakt einer Konferenz von 29 Staaten und Organisationen.

Auf Einladung Frankreichs wollen die Teilnehmer darüber beraten, wie Israel und die Palästinensern wieder an den Verhandlungstisch gebracht werden können. Die Friedensgespräche liegen seit April 2014 auf Eis.

Hollande verwies auf die Konflikte im Irak und in Syrien. „Eine Einigung zwischen Israelis und Palästinensern muss zwangsläufig den regionalen Kontext berücksichtigen“, sagte Hollande. Durch diese Kriege hätten sich Bedrohungen und Prioritäten verändert. Notwendig für den Nahen Osten sei ein fester, dauerhafter, international überwachter Frieden für zwei Staaten, die friedlich nebeneinander leben könnten.