Wohnungsbrand in Innsbruck, Polizei fand Cannabis-Zucht
Zwei Bewohner mussten mit einer Rauchgasvergiftung in die Klinik gebracht werden. Die Polizei fand eine Indoor-Anlage mit 25 Cannabis-Pflanzen.
Innsbruck – Ein 35-jähriger Südtiroler wachte am Freitag 2016 gegen 4.20 Uhr in seiner Wohnung in Innsbruck Hötting durch Brandgeruch auf. Im Wohnzimmer der Wohnung war es zu einem Brand gekommen. Der Südtiroler versuchte noch den Brand zu löschen was ihm jedoch nicht gelang. Die alarmierte Berufsfeuerwehr sowie die FF Hötting konnten den Brand rasch löschen.
Der Südtiroler sowie ein Mitbewohner mussten wegen einer Rauchgasvergiftung mit der Rettung in die Klinik Innsbruck gebracht werden. Ein weiterer Mitbewohner blieb unverletzt. Das Wohnzimmer brannte komplett aus, die restlichen Wohnräume wurden durch Rußablagerungen beschädigt. Die Brandursachenermittlung stellte noch am Freitag fest, dass die Brandursache „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der unsachgemäße Umgang mit Rauchzeug“ war. Demnach dürften laut Polizeibericht Glutreste einer Zigarette auf dem Boden liegendes Papier und Kleidung entzündet haben. Die Flammen griffen dann auf die Möbel über.
In der Wohnung sowie am Balkon fanden die Polizisten eine Indoorzucht mit insgesamt 25 Cannabispflanzen. (tt.com)