Innsbruck

Jäger fand verletzte Abgängige im Wald in Mils

(Symbolfoto)
© TT/Thomas Böhm

Die laut Polizei „teilweise orientierungslose“ Frau wurde seit Mittwochvormittag vermisst.

Mils – Abgängige gefunden, aber einige Fragen bleiben vorerst offen: So lautet das Zwischenergebnis der Polizeiermittlungen nach dem zeitweiligen Verschwinden einer 57-jährigen Innsbruckerin. Die Frau wurde am Freitag von einem Jäger in einem Wald nahe Mils bei Hall entdeckt. Wie sie dorthin gekommen ist, „wissen wir noch nicht“, sagt der zuständige Kripo-Ermittler.

Es war Mittwochvormittag, als die Betreuerin die Abgängigkeit der Innsbruckerin meldete. Die beiden Frauen wollten in der Museumstraße in einen Bus der Linie A einsteigen. „Plötzlich hat die 57-Jährige umgedreht und ist in den ,J‘ Richtung Igls gestiegen“, sagt der Kriminalist. Die Patientin fuhr alleine mit dem Bus davon. Dann verlor sich die Spur der manchmal etwas orientierungslosen Frau.

Zwei Tage lang blieb die Innsbruckerin verschwunden. Bis ein Jäger sie am Freitag gegen 10.30 Uhr im Baumkirchner Tal bei Mils entdeckte. Die Frau war leicht verletzt und musste ins Haller Krankenhaus gebracht werden. „Sie dürfte im steilen Waldgelände 50 Meter abgerutscht sein“, so der Innsbrucker Polizist: „Wir gehen davon aus, dass sie zumindest die letzte Nacht im Freien verbrachte. Über den weiteren Verbleib wissen wir derzeit noch nichts.“ Die 57-Jährige konnte der Polizei vorerst auch nicht weiterhelfen. Sie leidet offenbar an Erinnerungslücken. (tom)

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