80 Kilogramm Kokain in Grillkohle geschmuggelt: Deutscher verurteilt

Hamburg (APA/dpa) - Wegen Schmuggels von 80 Kilogramm Kokain hat das Landgericht Hamburg am Freitag einen 62-Jährigen aus der Nähe von Augsb...

Hamburg (APA/dpa) - Wegen Schmuggels von 80 Kilogramm Kokain hat das Landgericht Hamburg am Freitag einen 62-Jährigen aus der Nähe von Augsburg zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte das Rauschgift als Grillkohle getarnt und aus Paraguay über Hamburg in den Landkreis Augsburg bringen wollen. Von dort sollte es nach Spanien gehen.

Der Angeklagte habe sich der Einfuhr und des Handels von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge schuldig gemacht, sagte der Vorsitzende Richter am Freitag. Der Hamburger Zoll hatte die „Kokain-Eier“ im August vergangenen Jahres in einem Container mit Holzkohle im Hafen entdeckt.

Ein 49 Jahre alter Mitangeklagter wurde freigesprochen. Er habe zu der Tat beigetragen, aber nicht gewusst, dass es um ein Kokaingeschäft gegangen sei, befand das Gericht. Die Staatsanwaltschaft hatte acht Jahre Haft für den älteren Angeklagten und eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren für den zweiten Angeklagten gefordert.