WSG Wattens: Neuer Vertrag zum Geburtstag
Thomas Silberberger verlängerte als Trainer der WSG Wattens bis Sommer 2018.
Von Wolfgang Müller
Innsbruck — „Das war ein guter Tag", schmunzelte Thomas Silberberger und meinte damit seinen 43. Geburtstag und die Vertragsverlängerung bei der WSG Wattens, die am Freitag schnell und unspektakulär abgewickelt wurde. „Eine Sache von einer halben Stunde", bestätigte WSG-Manager Stefan Köck, der sich nach Lösung der Trainerfrage nun zügig der Kaderplanung widmet. „Den Stamm halten und drei, vier Verstärkungen dazuholen", lautet die Devise. Was ganz im Sinne des Trainers ist. „Wenn uns das gelingt, mach' ich mir keine großen Sorgen. Ich habe die zweite Liga beobachtet und traue uns eine Rolle wie Kapfenberger oder Wr. Neustadt zu. Heißt zwischen 45 und 50 Punkte, was einen relativ gesicherten Mittelfeldplatz bedeuten würde."
Der neue Trainervertrag läuft bis Sommer 2018, gegenwärtig geht es darum, den Kader zweitligatauglich aufzurüsten. Marcel Schreter verabschiedet sich nach Telfs, hinter Torschützenkönig Simon Zangerl steht noch ein Fragezeichen. „Die Chance, ihn zu halten, steht bei 50:50", so Köck. Zangerl lockt ein lukratives Angebot des spanischen Drittligisten Atlético Baleares nach Mallorca. Der deutsche Trainer Christian Ziege hätte den Tiroler Torjäger gerne in seinen Reihen. „Vom Finanziellen können wir da nicht mithalten, aber die zweite Liga mit Wattens hätte für ihn natürlich schon auch ihren Reiz", so Köck. Kevin Nitzlnader und Dominic Popp, die letzte Saison beim FC Wacker kaum zum Einsatz kamen, hätten Silberberger und Köck gerne bei der WSG. (w.m.)