French Open

Djokovic war zu stark: Thiem im Paris-Halbfinale in drei Sätzen out

Kann trotz seiner Niederlage zufrieden sein: Dominic Thiem.
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Am Montag wird der Niederösterreicher erstmals in den Top Ten der Weltrangliste aufscheinen. Als Nummer 7 wird er sogar zweitbester Österreicher aller Zeiten.

Paris - Der Siegeslauf von Dominic Thiem ist am Freitag im Halbfinale der French Open zu Ende gegangen. Es bedurfte allerdings der Nummer eins der Welt, Novak Djokovic, der mit einer sehr starken Leistung den Niederösterreicher stoppte. Thiem unterlag dem Serben in 1:48 Stunden mit 2:6,1:6,4:6, durfte sich aber mit einem Preisgeld in Höhe von 500.000 Euro trösten.

Thiem zeigte sich nach seinem Aus enttäuscht, erkannte aber auch die starke Leistung von Djokovic an. „Er war einfach zu stark heute, das muss man ganz klar so sagen. Einerseits, weil er wirklich gut gespielt hat, andererseits, weil ich ihm auch das Leben teilweise zu einfach gemacht habe. Alles in allem war ich einfach chancenlos“, gestand Thiem.

Auch eine 3:0-Führung im dritten Satz, als er auch etwas weniger Eigenfehler begangen hatte, konnte Thiem nicht nützen. „Ich habe mir schon gestern sehr schwer mit dem Aufschlag getan, weil David Goffin und Djokovic zwei der besten Returnspieler sind. Ich brauche halt die Offensive, damit ich gut spielen kann.“ Sowohl Goffin als auch noch viel mehr Djokovic hätten ihm dank starker Returns wenig Chancen gegeben, in diese Offensiv-Position zu gelangen. „Deshalb haben sie mir meine größte Waffe genommen.“

Thiem war nach neun Siegen en suite (inklusive Titel in Nizza) in sein erstes Major-Halbfinale vorgestoßen. Der 22-jährige Lichtenwörther wird am Montag erstmals in den Top Ten aufscheinen und als Nummer 7 sogar zweitbester Österreicher aller Zeiten nach Ex-Nummer eins Thomas Muster sein. (APA)

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