Bürgerkrieg in Syrien

Syrien genehmigt Helfern Zugang zu zwölf belagerten Städten

Ein Konvoi des Roten Halbmonds vor der belagerten Stadt Douma.
© Reuters

Die Vereinten Nationen hatten für internationale Helfer Zugang zu insgesamt 34 syrischen Orten gefordert.

New York - Die syrische Regierung hat humanitären Helfern unbeschränkten Zugang zu zwölf belagerten Städten sowie eingeschränkten Zugang zu drei weiteren belagerten Gegenden genehmigt. Das teilte die UN-Nothilfeorganisation OCHA am Freitag mit. Hingegen verweigerte die Regierung den Zugang für Helfer zu belagerten Orten Sabadani im Südwesten des Landes, zu Al-Waer, einem Stadtteil von Homs, sowie zu weiteren Gebieten.

Die Vereinten Nationen hatten für internationale Helfer Zugang zu insgesamt 34 syrischen Orten gefordert, darunter auch zu 17 belagerten Gebieten. In 23 Fällen bewilligte Syrien den vollen Zugang, in sechs dagegen nur den Zugang für eingeschränkte Hilfslieferungen. Fünf Anfragen lehnte das Regime in Damaskus ab.

Die Internationale Unterstützergruppe für Syrien (ISSG) hatte vergangenen Monat angekündigt, es werde das Welternährungsprogramm (WFP) dazu aufrufen, humanitäre Hilfe aus der Luft abzuwerfen, wenn es keinen Zugang zu den belagerten Gebieten gebe. (dpa)

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