Tirols Wasserballer sind zurück im Titelrennen
Innsbruck – Am Ende hat der WBC Tirol alles richtig gemacht. Im ersten Finalspiel der Wasserball-Bundesliga ging die Mannschaft von Trainer ...
Innsbruck –Am Ende hat der WBC Tirol alles richtig gemacht. Im ersten Finalspiel der Wasserball-Bundesliga ging die Mannschaft von Trainer Pavol Kovac gestern gegen PL Salzburg mit 13:7 als Sieger vom Platz. Mit diesem Ergebnis hätten nicht einmal die kühnsten Optimisten gerechnet. „Die Leistung war hervorragend, wir haben in der Defensive wenig zugelassen“, lobte der Coach. Nachdem die Stammkräfte Peter Murin und Yusnier Kindelan-Cuervo nicht zur Verfügung standen, musste es das „letzte Aufgebot“ richten.
In der Anfangsphase wähnten sich die Salzburger in der Favoritenrolle und lagen auch mit 5:3 in Führung. Doch dann kam Pauli Kovac und mit seiner Hilfe wurde das Spiel gedreht: Der Trainersohn gab trotz akuter Hüftprobleme ein Kurz-Comeback im Wasser. „Das war sicher ein psychologischer Vorteil für uns“, sagte der 23-Jährige mit einem Lächeln. Und er will auch im Rückspiel am kommenden Samstag in Salzburg noch einmal auf die Zähne beißen.
Der Zusammenhalt im Team stimme, betonte Trainer Pavol Kovac, der den Sieg Spieler Bernhard Hengl widmete: „Er ist an Krebs erkrankt und kämpft so wie wir!“ (ben)