Oberösterreichischer Wanderer im Toten Gebirge aus Bergnot gerettet

Grundlsee/Grünau im Almtal (APA) - Im steirisch-oberösterreichischen Grenzgebiet des Toten Gebirges ist ein Oberösterreicher in Bergnot gera...

Grundlsee/Grünau im Almtal (APA) - Im steirisch-oberösterreichischen Grenzgebiet des Toten Gebirges ist ein Oberösterreicher in Bergnot geraten und unverletzt gerettet worden. Der 57-jährige Wanderer aus Grießkirchen wollte laut Polizei von Oberösterreich aus auf die Pühringerhütte aufsteigen und verirrte sich. Als sich das Wetter verschlechterte, gab er einen Notruf ab. Er wurde von einem Team der Flugeinsatzstelle Graz gerettet.

Der laut Mitteilung der Landespolizeidirektion schlecht ausgerüstete Wanderer wollte alleine von der oberösterreichischen Gemeinde Grünau (Bezirk Gmunden) über den Röllsattel zu der auf rund 1.700 Meter hoch gelegenen Pühringerhütte aufsteigen. Dabei ging er einen falschen Weg über das sogenannte Grießkar und kam dann auch noch wegen mehrerer großer Schneefelder vom markierten Weg ab. In der von Latschen und Felsstufen geprägten sogenannten „Tiefen Grube“ kam er nicht mehr weiter. Als er eine Gewitterfront herannahen sah, setzte der Mann schließlich gegen 15.00 Uhr einen Notruf ab.

Zwei Stunden später konnte der Wanderer von einem Team der Flugeinsatzstelle Graz gesichtet und gemeinsam mit der lokalen Alpinpolizei unverletzt ins Tal gebracht werden.