Früherer NZZ-Feuilleton-Chef Meyer mit Börne-Preis ausgezeichnet

Frankfurt am Main (APA/dpa) - Der frühere Feuilleton-Chef der „Neuen Zürcher Zeitung“, Martin Meyer, hat am Sonntag in Frankfurt den Ludwig-...

Frankfurt am Main (APA/dpa) - Der frühere Feuilleton-Chef der „Neuen Zürcher Zeitung“, Martin Meyer, hat am Sonntag in Frankfurt den Ludwig-Börne-Preis 2016 erhalten. Seine Essays und Analysen gehörten zu den interessantesten und anregendsten im deutschsprachigen Raum, urteilte Preisrichter und Pianist András Schiff.

Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit mehr als 20 Jahren vergeben und gilt als eine der renommiertesten für Essays und Reportagen im deutschen Sprachraum. Börne habe früh bewiesen, wie wichtig es für einen Intellektuellen sei, im „wilden Land der Weltgedanken“ eine Heimat zu haben, sagte Meyer bei der Preisverleihung in der Paulskirche.

Namensgeber des Preises ist der Schriftsteller Ludwig Börne (1786-1837), der als Begründer des politischen Feuilletons gilt. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck, Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, der Philosoph Peter Sloterdijk, der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger sowie „FAZ“-Herausgeber Frank Schirrmacher.

(SERVICE - Internet: http://boerne-stiftung.de/ludwig-boerne-preis.html)