Fußball-EM: Splitter - Lob von Möller für Schweinsteiger

Wien (APA/dpa/Reuters) - Splitter zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich:...

Wien (APA/dpa/Reuters) - Splitter zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich:

Der 36-jährige Aaron Hughes ist seit Samstagabend der erste Feldspieler in der Geschichte des nordirischen Fußballs, der 100 Partien für das Nationalteam bestritten hat. Beim 0:0 im Testmatch gegen die Slowakei in Trnava wurde der langjährige Premier-League-Verteidiger in der 30. Minute für den verletzten Craig Cathcart eingewechselt. Nordirland ist seit zwölf Partien ohne Niederlage - eine längere Serie kann keiner der 24 EM-Starter vorweisen.

*

Trotz seiner langen Verletzungspause gehört Bastian Schweinsteiger für Andreas Möller in den deutschen EM-Kader. „Wenn er fit ist, dann ist er immer eine Bereicherung. Vor allem auch außerhalb des Platzes“, sagte der Europameister von 1996 und aktuelle Co-Trainer der ungarischen Mannschaft. „Er ist der Kopf dieser Truppe. Es ist ab und zu auch wichtig, dass man so eine Galionsfigur in der Mannschaft hat“, sagte Möller. „Bastian hat durch seine Leistungen bei der WM natürlich sehr viel Kredit. Er ist ein absoluter Leader. Als Trainer kann man ihn fast gar nicht zu Hause lassen.“

***

Mittelfeldspieler Grzegorz Krychowiak ist bei Polen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der Europa-League-Gewinner mit dem FC Sevilla hatte wegen einer Knieverletzung zuletzt nur Aufbaueinheiten absolvieren können. Seit Samstag steht der 26-jährige Führungsspieler wieder mit Kapitän Robert Lewandowski und Co. auf dem Platz. Die Polen bestreiten ihren letzten EM-Test am Montag in Krakau gegen Litauen. Am Tag danach reist die Mannschaft ins EM-Stammquartier nach La Baule.

***

ARD-“Quiz-Onkel“ Jörg Pilawa tippt vor dem Turnierstart auf Deutschland - was er bereits 2014 vor der Weltmeisterschaft in Brasilien getan hat. „Auch wenn es fast schwieriger ist, eine EM als eine WM zu gewinnen, setze ich wieder auf das deutsche Team“, sagte der 50-jährige Moderator in einem Interview mit der deutschen Presse-Agentur. Die Spiele werde er nur mit Familie und guten Freunden verfolgen. „Ich habe alle Produktionen so gelegt, dass ich jedes Spiel schauen kann.“