Niederösterreich

„Zu laute Musik“: Pfarrfest nach Bombendrohung geräumt

Symbolfoto.
© APA/Schlager

Am Sonntag drohte ein Mann in Niederösterreich bei der Polizei, eine Bombe werde bei einem Pfarrfest explodieren. Das Gelände wurde geräumt, der Anrufer rasch ausgeforscht. Den Sprengsatz gab es nicht.

Brunn am Gebirge – Wegen einer Bombendrohung ist Sonntagnachmittag die Volksschule in Brunn am Gebirge während eines dort stattfindenden Pfarrfestes geräumt worden. Der Verdächtige wurde binnen kürzester Zeit ausgeforscht: Der im Nahbereich wohnende Arbeitslose (26) gestand den Anruf bei der niederösterreichischen Polizei. Als Motiv gab er an, die laute Musik hätte ihn gestört.

Laut der NÖ Landespolizeidirektion hatte der zunächst Unbekannte um 16.16 Uhr telefonisch angekündigt, dass in 15 Minuten bei dem Fest eine Bombe hochgehen würde. Daraufhin wurde das Gebäude evakuiert – rund 250 Besucher waren anwesend. Auch die umliegenden Straßen wurden für den Verkehr gesperrt. Nachdem keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände gefunden wurden, wurde die Veranstaltung um 18 Uhr fortgesetzt.

Bei einer Hausdurchsuchung an Wohnadresse des Beschuldigten wurde ebenfalls kein Sprengstoff sichergestellt. Der Mann wurde wegen gefährlicher Drohung angezeigt. (APA)