Europol koordiniert Schwerpunkt gegen Organisierte Kriminalität
Den Haag/Wien (APA) - Die europäische Polizeiagentur Europol koordiniert einen Schwerpunkt gegen die Organisierte Kriminalität, der vor weni...
Den Haag/Wien (APA) - Die europäische Polizeiagentur Europol koordiniert einen Schwerpunkt gegen die Organisierte Kriminalität, der vor wenigen Tagen angelaufen und bis Jahresende projektiert ist. Bei der „Operation Ciconia Alba“ (Weißstorch) geht es um den Kampf gegen Menschenhandel und Schlepperei, Drogen- und Waffenhandel, Eigentumskriminalität, Betrug und Cybercrime.
Wie das Bundeskriminalamt (BK) am Montag mitteilte, ist Österreich an dem Schwerpunkt ebenfalls beteiligt. Dazu kommen neben allen anderen EU-Staaten Partnerländer wie Kolumbien und Norwegen sowie Interpol.
Im Juni wurde bereits eine Aktion unter der Schirmherrschaft Europols durchgeführt, dabei ging es um Arbeitsausbeutung und Menschenschmuggel. Laut der Polizeiagentur wurden insgesamt 47 Verdächtige festgenommen, 275 Opfer ausgeforscht, 6.709 Personen, 4.156 Fahrzeuge und 2.271 Firmen überprüft. In Österreich wurden dem BK zufolge 50 Personen kontrolliert und sechs Personen wegen Verdachts des Menschenhandels einvernommen.