Heta - Alle Klagen beim Landgericht Frankfurt
Wien/Frankfurt/Klagenfurt (APA) - Ungeachtet des heutigen Erfolgs aus Sicht der Heta, dass das Frankfurter Landgericht einen Streit um Schul...
Wien/Frankfurt/Klagenfurt (APA) - Ungeachtet des heutigen Erfolgs aus Sicht der Heta, dass das Frankfurter Landgericht einen Streit um Schulden in Höhe von 200 Mio. Euro an den EuGH weiterverwiesen hat, gibt es eine Reihe an ähnlichen Klagen, darunter auch eine der Hypo NÖ. Insgesamt geht der Streitwert in die vielen hundert Millionen Euro. Hier die Listung der Klagen, die der APA vorliegt, zu der die Heta keinen Kommentar abgibt.
Bis auf deutsche Abbaugesellschaften dürften von allen Klägerinnen Anträge auf eine Ruhendstellung des Verfahrens kommen. Schließlich soll der Streit einer Absichtserklärung zufolge außergerichtlich beigelegt werden. Die anderen Verfahren dürften - so wie es heute entschieden wurde - an den EuGH weiterverwiesen werden.
- Am 13. Juli ist ein Verkündungstermin am Landgericht Frankfurt vorgesehen, ganz wie es heute der Fall war. Die NRW-Bank und die Landeskreditbank BW-Förderbank fordern gemeinsam ohne Zinsen knapp 150 Mio. Euro von der Heta.
- Schon zuvor, am 1. Juli, gibt es einen Verhandlungstermin am Landgericht Frankfurt auf Basis einer Klage der EMB Consulting. Auf Hypo-Sphären bezogen geht es um unglaublich geringe 9.180 Euro und 50 Cent ohne Zinsen.
- Bis zum 2. Dezember wurde vom Landgericht Frankfurt wie berichtet die Klage der Berlin Hypo mit der HSH Nordbank, der Landesbank Hessen-Thüringen und der Norddeutschen Landesbank auf insgesamt rund 240 Mio. Euro ohne Zinsen ausgesetzt.
Termine gibt es für die folgenden Klagen, für die durchwegs mit Ruhensanträgen gerechnet wird nicht. Alle Zahlen ohne Zinsen:
- Klägerin Hypothekenbank Frankfurt, Forderung rund 80 Mio. Euro vor dem Landgericht Frankfurt
- Klägerin Deutsche Pfandbriefbank, Forderung bei mehr als 430 Mio. Euro.
- Gemeinsame Klägerinnen vor dem Landgericht Frankfurt Ampega Investment (10 Mio. Euro), mit BBBank (20 Mio. Euro), DEBEKA Krankenversicherungsverein (10 Mio. Euro), DEBEKA Lebensversicherungsverein (20 Mio. Euro), Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank (50 Mio. Euro), Dexia Kommunalbank Deutschland (395 Mio. Euro), Erste Abwicklungsanstalt (67,5 Mio. Euro), HDI Lebensversicherung (5 Mio. Euro), Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft (20 Mio. Schweizer Franken), Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft (11 Mio. Schweizer Franken), Helvetia Versicherungen (19 Mio. Euro), Hypo NÖ Landesbank (30 Mio. Euro), Hypo NÖ Gruppe Bank (195 Mio. Euro), Münchner Hypothekenbank (50 Mio. Euro), Neue Leben Lebensversicherung (6 Mio. Euro), Pensionskassa der Helvetia Versicherungen (2 Mio. Franken), Pensionskassa der Wasserwirtschaftlichen Verbände (4,75 Mio. Euro), Ruhrverband (10 Mio. Euro), Union Investment Institutional (14 Mio. Euro). Hier gilt der Ruhensantrag als absolut fix, ist doch die Dexia federführend bei den Verhandlungen zum Schuldenrückkauf aufgetreten, und der Dexia-Chef hat die Absichtserklärung dazu gemeinsam mit Finanzminister Schelling verkündet.
- Mehrere Private am Landesgericht Frankfurt mit mehr als einer halben Million Euro.
- Landesbank Berlin und Berlin Hyp fordern beim Landgericht Frankfurt insgesamt mehr als 4 Mio. Euro an Zinsen auf Hypo- bzw. Heta-Schulden.
- Die Sparkassa KölnBonn fordert in Frankfurt auch immerhin 10 Mio. Euro.
- Die LBS Westdeutsche Landesbausparkasse, die Sparkassa Barnimm und die Sparkassa Paderborn-Detmold sowie die Abfallbeseitigung Lippe fordern gemeinsam auch mehr als 20 Mio. Euro.
~ WEB www.heta-asset-resolution.com
http://curia.europa.eu/ ~ APA327 2016-06-21/13:55