LA: Russischer Verband zieht vor den Internationalen Sportgerichtshof

Lausanne (APA/dpa) - Russlands Leichtathleten wollen gegen die Sperre bei den Olympischen Spielen juristisch vorgehen und Einspruch beim Int...

Lausanne (APA/dpa) - Russlands Leichtathleten wollen gegen die Sperre bei den Olympischen Spielen juristisch vorgehen und Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) einlegen. Der Einspruch werde im Namen aller Athleten eingereicht, „die noch nie gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen haben“, sagte der Chef des russischen Olympia-Komitees, Alexander Schukow, am Dienstag beim IOC-Gipfel in Lausanne.

Der russische Leichtathletikverband werde die Interessen und Rechte aller Athleten schützen, die unschuldig seien und keine verbotenen Substanzen eingenommen hätten, sagte Schukow. Er hoffe, dass das Sportgericht eine objektive, faire und gerechte Entscheidung treffe.

Das IOC und seine Mitgliedsorganisationen stellten sich noch einmal hinter die Entscheidung der IAAF, wie IOC-Chef Thomas Bach am Dienstag nach einem Spitzentreffen des Internationalen Olympischen Komitees in Lausanne mitteilte. Zudem wurden auf dem Summit die Sportverbande aufgefordert, gegen in Doping-Fälle verwickelte Trainer, Offizielle und Ärzte vorzugehen wie gegen betroffene Sportler.