IOC lässt Russlands 3 - Kenianer gelassen

Lausanne (APA/dpa) - Trotz eines drohenden Olympia-Ausschlusses von Kenias Leichtathleten bleibt Kipchoge Keino, der Präsident des Nationale...

Lausanne (APA/dpa) - Trotz eines drohenden Olympia-Ausschlusses von Kenias Leichtathleten bleibt Kipchoge Keino, der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOCK), gelassen. „Wir sind offen für jeden, der unsere Athleten testen will“, sagte Keino am Dienstag. Man werde alle von der Welt-Anti-Doping-Agentur geforderten Regelungen erfüllen.

Die WADA hatte vor kurzem mitgeteilt, dass die Doping-Bekämpfung und das Anti-Doping-System in dem ostafrikanischen Land nicht regelkonform seien. Kenia steht seit Jahren unter dem Verdacht, weder ausreichend Doping-Kontrollen durchzuführen noch funktionsfähige Anti-Doping-Labore zu unterhalten.

2015 war Kenia bei der Leichtathletik-WM das erfolgreichste Land. Seit 2012 sind 40 kenianische Läufer des Dopings überführt worden, derzeit sind 18 Athleten noch gesperrt.